Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Das Hamburger Unternehmen hat im vergangenen Jahr onshore 170 Windräder mit 761 MW Gesamtleistung errichtet. Offshore war nur Siemens Wind Power tätig.
Sein aktuelles Hersteller-Ranking veröffentlichte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster. Berücksichtigt wurde der Brutto-Zubau von Anlagen mit mehr als 10
kW Leistung im Gesamtjahr 2022 in Deutschland. Windbranche.de stützt sich bei dem Ranking auf eine Auswertung des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur. Entscheidend waren die offiziellen Inbetriebnahme-Daten.
Den ersten Platz unter den Herstellern belegte laut dem Ranking die Hamburger Nordex
SE. Sie installierte im vergangenen Jahr 170 Anlagen mit 761
MW Gesamtleistung. An zweiter Stelle lag die Vestas Deutschland GmbH, auf die 147
Anlagen mit 649
MW entfielen, gefolgt von der Enercon, die 143
Windräder mit 567
MW Leistung errichtete. Auf Rang vier platzierte sich die Siemens Windpower mit 38
Anlagen und 342
MW Leistung. Als Nummer fünf führt das Ranking die GE
Renewable Germany an. Mit 47
Stück erbaute sie zwar mehr Anlagen als die Siemens Windpower. Bei der Leistung blieb sie mit 235
MW jedoch deutlich hinter dieser zurück. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 hatte die Enercon den ersten Platz eingenommen, gefolgt von Vestas, Nordex, GE
und Siemens Gamesa.
Nordex auch onshore ErsterIm Onshore-Bereich stellte sich die Situation folgendermaßen dar: Die drei ersten Plätze belegten die „Gesamtführenden“ im
Ranking, also die Nordex SE, die Vestas Deutschland und die Enercon. Die drei Wettbewerber errichteten sämtliche 2022 installierten Anlagen auf dem Festland.
An vierter Stelle lag die GE Renewable Germany, die im vergangenen Jahr in Deutschland ebenfalls ausschließlich onshore tätig war. Auf dem fünften Rang findet sich die Siemens Gamesa Renewable Energy. Sie errichtete sechs Windräder mit 30
MW Gesamtleistung.
Im Jahr 2021 war im Onshore-Sektor die Enercon an erster Stelle gelegen. Die Plätze zwei bis fünf hatten Vestas, Nordex, die GE und Siemens Gamesa eingenommen.
Offshore war 2022 ausschließlich die Siemens Wind Power (Siemens Gamesa) aktiv. Sie errichtete 38
Windräder mit 342
MW Leistung, nämlich den Windpark "Kaskasi" von RWE vor Helgoland. Die Kapazität der einzelnen Anlagen belief sich auf 9
MW. Sie war damit etwa doppelt so hoch wie die der onshore errichteten Windräder, die bei je 4
bis 5
MW lag. Im Jahr 2021 wurden keine Windräder im deutschen Offshore-Gebiet errichtet.
Montag, 16.01.2023, 08:32 Uhr
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