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Energie & Management > Photovoltaik - Octopus steigt in deutschen PV-Markt ein
Quelle: Fotolia / pxl.store
Photovoltaik

Octopus steigt in deutschen PV-Markt ein

Octopus Energy Generation hat den in Bau befindlichen Solarpark Schiebsdorf in Brandenburg mit einer geplanten Leistung von 122 MW erworben.
Die britische Octopus Energy verstärkt – wie angekündigt – ihr Engagement in Sachen Energieerzeugung in Deutschland. Die Erzeugungssparte Octopus Energy Generation hat den 122-MW-Solarpark Schiebsdorf in Brandenburg erworben, teilt das Unternehmen mit. Es handelt sich dabei nach Angaben des Unternehmens um den größten Solarpark Europas.

Errichtet und betreiben wird der Park vom Projektierer „ib vogt“. Das Unternehmen „erbringt die kompletten Planungs-, Beschaffungs- und Bauleistungen (EPC) sowie den künftigen Betrieb und die Wartung (O&M) nach Abschluss des Projekts“, heißt es in einer gesonderten Mitteilung von IB Vogt. Die Bauarbeiten wurden im Januar gestartet, die Inbetriebnahme des Solarparks mit einer Fläche von 83,8 Hektar wird im dritten Quartal 2024 erwartet.

Gleichzeitig hat Octopus den 20,8-MW-Solarpark Hartungshof in der Nähe von Saarbrücken im Saarland übernommen, heißt es weiter von Octopus. Dieser ist seit März 2023 in Betrieb. Beide Parks „wurden von dem Fonds Sky erworben, der von Octopus Energy Generation verwaltet wird“.

Octopus ist vor 18 Monaten in den deutschen Markt für erneuerbare Energien eingestiegen und hat seitdem bereits vier Onshore-Windparks finanziert sowie sich am Offshore-Windpark Butendiek beteiligt. „Weitere Projekte in den Bereichen Solarenergie, Onshore-Windkraft, Offshore-Windkraft und Energiespeicherung sind bereits in Planung.“

Europa im Fokus

Octopus Energy denkt dabei in großen Dimensionen. So hat das Unternehmen im vergangenen August angekündigt, bis 2030 rund 20 Milliarden US-Dollar in Offshore-Windkraft zu investieren. Wie es damals hieß, soll weltweit investiert werden, der Fokus jedoch auf Europa gerichtet sein.

Im vergangenen September hat Octopus zudem die britischen und deutschen Kunden von Shell Energy übernommen. Dadurch kamen insgesamt rund zwei Millionen neue Kunden zu dem in London ansässigen Unternehmen hinzu. In Deutschland kam das Unternehmen mit der Übernahme auf knapp 300.000 Kunden, in Großbritannien waren es 6,5 Millionen. Das Shell-Portfolio für Endkunden umfasste Strom, Erdgas und Batteriespeicher. 

Octopus Energy wurde erst 2015 von der Investmentgesellschaft Octopus Group ins Leben gerufen. Das Unternehmen wirbt damit, mit einer sogenannten Krakentechnologie die Kunden besonders effizient zu beliefern. 

Dienstag, 23.01.2024, 16:43 Uhr
Stefan Sagmeister
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Octopus steigt in deutschen PV-Markt ein
Octopus Energy Generation hat den in Bau befindlichen Solarpark Schiebsdorf in Brandenburg mit einer geplanten Leistung von 122 MW erworben.
Die britische Octopus Energy verstärkt – wie angekündigt – ihr Engagement in Sachen Energieerzeugung in Deutschland. Die Erzeugungssparte Octopus Energy Generation hat den 122-MW-Solarpark Schiebsdorf in Brandenburg erworben, teilt das Unternehmen mit. Es handelt sich dabei nach Angaben des Unternehmens um den größten Solarpark Europas.

Errichtet und betreiben wird der Park vom Projektierer „ib vogt“. Das Unternehmen „erbringt die kompletten Planungs-, Beschaffungs- und Bauleistungen (EPC) sowie den künftigen Betrieb und die Wartung (O&M) nach Abschluss des Projekts“, heißt es in einer gesonderten Mitteilung von IB Vogt. Die Bauarbeiten wurden im Januar gestartet, die Inbetriebnahme des Solarparks mit einer Fläche von 83,8 Hektar wird im dritten Quartal 2024 erwartet.

Gleichzeitig hat Octopus den 20,8-MW-Solarpark Hartungshof in der Nähe von Saarbrücken im Saarland übernommen, heißt es weiter von Octopus. Dieser ist seit März 2023 in Betrieb. Beide Parks „wurden von dem Fonds Sky erworben, der von Octopus Energy Generation verwaltet wird“.

Octopus ist vor 18 Monaten in den deutschen Markt für erneuerbare Energien eingestiegen und hat seitdem bereits vier Onshore-Windparks finanziert sowie sich am Offshore-Windpark Butendiek beteiligt. „Weitere Projekte in den Bereichen Solarenergie, Onshore-Windkraft, Offshore-Windkraft und Energiespeicherung sind bereits in Planung.“

Europa im Fokus

Octopus Energy denkt dabei in großen Dimensionen. So hat das Unternehmen im vergangenen August angekündigt, bis 2030 rund 20 Milliarden US-Dollar in Offshore-Windkraft zu investieren. Wie es damals hieß, soll weltweit investiert werden, der Fokus jedoch auf Europa gerichtet sein.

Im vergangenen September hat Octopus zudem die britischen und deutschen Kunden von Shell Energy übernommen. Dadurch kamen insgesamt rund zwei Millionen neue Kunden zu dem in London ansässigen Unternehmen hinzu. In Deutschland kam das Unternehmen mit der Übernahme auf knapp 300.000 Kunden, in Großbritannien waren es 6,5 Millionen. Das Shell-Portfolio für Endkunden umfasste Strom, Erdgas und Batteriespeicher. 

Octopus Energy wurde erst 2015 von der Investmentgesellschaft Octopus Group ins Leben gerufen. Das Unternehmen wirbt damit, mit einer sogenannten Krakentechnologie die Kunden besonders effizient zu beliefern. 

Dienstag, 23.01.2024, 16:43 Uhr
Stefan Sagmeister

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