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Das 20. Jahr des Bestehens geht mit Rekorden in die Annalen der Pfalzsolar ein. Der Erbauer und Betreiber von Sonnenkraftwerken steigert den Umsatz und behält 2,1 Millionen Euro übrig.
Bestwerte für die Pfalzsolar. Der Ludwigshafener Solarkraft-Spezialist steigerte den Unternehmensgewinn im vergangenen Jahr laut einer Mitteilung auf 2,1 Millionen Euro. Dieses Ergebnis geht einher mit einem Umsatzsprung um 70 Prozent auf etwa 63 Millionen Euro.
Die hundertprozentige Tochter der Pfalzwerke, großer Energieversorger in Rheinland-Pfalz und dem angrenzenden Saarland, sagt ein weiteres starkes Wachstum für das laufende Geschäftsjahr voraus. Auch 2024 sind Großprojekte in der Pipeline, darunter einer der hierzulande größten schwimmenden Solarparks auf dem Cottbuser Tagebau-See Ostsee (29,1 MW).
Im Jahr 2022 brachte Pfalzsolar nach eigenen Angaben rund 1.000 Anlagen an Privatimmobilien ans Netz. Das größte Projekt der Geschichte verwirklichte das international tätige Unternehmen in den Niederlanden: Dort ist inzwischen eine 60-MW-Freiflächenanlage im seeländischen Terneuzen in Betrieb.
Zusammengenommen beläuft sich die installierte Jahreskapazität auf mehr als 100 MW. Die PV-Anlagen können rechnerisch 86 Millionen kWh erzeugen, das ist mehr als doppelt so viel wie die 2021 errichteten Anlagen (38 Millionen kWh).
Allein im Bereich Freiflächen-Kraftwerke wollen die Pfälzer 2023 auf eine zusätzliche Leistung von 110 MW kommen. Für das folgende Jahr gibt es neben dem Ostsee-Projekt bereits zwei Netzzusagen für Großanlagen in den griechischen Städten Volos und Evros (176 MW) sowie den Baustart für ein neues Rekordprojekt in der Unternehmensgeschichte. Das soll eine Kapazität von 122 MW umfassen. Auf Anfrage unserer Redaktion wollte ein Pfalzsolar-Sprecher aber den Standort für den Solarpark noch nicht verraten. Dieser werde zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben, hieß es.
Donnerstag, 13.07.2023, 16:39 Uhr
Volker Stephan
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