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Für eine erhöhte Verfügbarkeit des Wasserstoffträgers Ammoniak kooperiert der Energiekonzern Uniper mit der SKW Stickstoffwerke Piesteritz.
Sich wechselseitig unterstützen bei der Versorgung, Produktion und Logistik von Ammoniak und Wasserstoffderivaten wollen sich die Kooperationspartner. Hierzu unterzeichneten Uniper und die SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH (SKW Piesteritz) im Beisein von Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, am 19.
April in Wittenberg eine Vereinbarung.
SKW Piesteritz, eigenen Angaben nach Deutschlands größter Ammoniak- und Harnstoffproduzent, soll demnach Uniper mit nachhaltig produziertem Ammoniak beliefern. SKW Piesteritz wird durch die Nutzung von Unipers Importterminal in Wilhelmshaven künftig der Import von grünem Ammoniak erleichtert. Im Gegenzug stellt SKW über seinen Mutterkonzern, dem Düngemittelanbieter Agrofert, Uniper Kapazitäten in anderen europäischen Häfen bereit. Die Kooperation umfasst zudem die nötige Distributionslogistik und den Ausbau der Produktion beziehungsweise die Umwandlung von Ammoniak in Wasserstoff.
Carsten Poppinga, CCO von Uniper, sagte zu getroffenen Vereinbarung: „Kurz- und mittelfristig wollen wir ein namhafter Lieferant für alle Branchen werden, die Ammoniak als Ausgangsstoff verwenden. In der Zusammenarbeit mit SKW Piesteritz stellen wir sicher, ausreichende Mengen nachhaltigen Ammoniaks sowie Wasserstoffderivaten für unsere Kunden beschaffen und bereitstellen zu können. Eine diversifizierte, flexible und nachhaltige Versorgung muss in Zukunft grüner werden – mit dieser Vereinbarung kommen wir diesem Ziel ein großes Stück näher.“
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Wollen bei Ammoniak an einem Strang ziehen (von links): Petr Cingr, Antje Bittner (beide SKW Piesteritz), Reiner Haseloff (Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt), Carsten Poppinga und Gundolf Schweppe (beide Uniper) Quelle: Uniper |
Montag, 22.04.2024, 17:15 Uhr
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