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Energie & Management > IT - Superschnell und supereffizient
Der Supercomputer des KIT ist einer der energieeffizientesten der Welt. Quelle: KIT
IT

Superschnell und supereffizient

Der Hochleistungsrechner Karlsruhe zählt zu den schnellsten Rechnern Europas. Jetzt hat er es auch in die Top Ten der energieeffizientesten Supercomputer geschafft.
Eine Erweiterung war es, die aus einem der schnellsten Rechner Europas auch einen der effizientesten machten: Mit 88 neuen Beschleunigerprozessoren vom Typ NVidia H100 haben die Forschenden des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Leistung des „Hochleistungsrechners Karlsruhe“, kurz Horeka, von 17 auf insgesamt mehr als 20 Petaflops erweitert. Ein Petaflop entspricht dabei einer Leistung von einer Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde.

Weil die Beschleuniger in einem weiterentwickelten Fertigungsprozess mit deutlich kleineren Strukturen hergestellt werden, heißt es in einer Mitteilung des KIT, führen sie die Berechnungen wesentlich energieeffizienter aus als bisher. Damit belegt Horeka nun Rang 6 in der halbjährlich erscheinenden „Green500“-Liste der energieeffizientesten Rechner der Welt, eine Verbesserung um sieben Plätze im Vergleich zu 2021.

„Hochleistungsrechner ermöglichen komplexe Simulationen, Datenanalysen und Berechnungen, die in der Wissenschaft unverzichtbar sind und dabei helfen, schnelle Antworten auf die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit zu finden“, sagt Professorin Kora Kristof, Vizepräsidentin Digitalisierung und Nachhaltigkeit des KIT. „Dabei gilt es aber auch, den Energieverbrauch sowie andere Nachhaltigkeitsaspekte im Blick zu behalten: Die hervorragende Platzierung in den Top 10 der weltweiten Green500-Liste zeigt, dass es uns am KIT gelingt, Leistung und Energieeffizienz in Einklang zu bringen.”

„Unser Hochleistungsrechner vereint verschiedenste Komponenten und erreicht eine extrem hohe Leistung bei Rechenoperationen, etwa beim Lösen von Gleichungssystemen oder beim Training von neuronalen Netzen in der Künstlichen Intelligenz“, ergänzt Professor Martin Frank, Direktor des Scientific Computing Center (SCC) des KIT. „Effiziente Kühlung, intelligente Stromverwaltung und optimierte Hardwarearchitekturen tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu minimieren und die Nachhaltigkeit in der Wissenschaft zu fördern.“


 

Montag, 13.05.2024, 16:25 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Der Supercomputer des KIT ist einer der energieeffizientesten der Welt. Quelle: KIT
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Der Hochleistungsrechner Karlsruhe zählt zu den schnellsten Rechnern Europas. Jetzt hat er es auch in die Top Ten der energieeffizientesten Supercomputer geschafft.
Eine Erweiterung war es, die aus einem der schnellsten Rechner Europas auch einen der effizientesten machten: Mit 88 neuen Beschleunigerprozessoren vom Typ NVidia H100 haben die Forschenden des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Leistung des „Hochleistungsrechners Karlsruhe“, kurz Horeka, von 17 auf insgesamt mehr als 20 Petaflops erweitert. Ein Petaflop entspricht dabei einer Leistung von einer Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde.

Weil die Beschleuniger in einem weiterentwickelten Fertigungsprozess mit deutlich kleineren Strukturen hergestellt werden, heißt es in einer Mitteilung des KIT, führen sie die Berechnungen wesentlich energieeffizienter aus als bisher. Damit belegt Horeka nun Rang 6 in der halbjährlich erscheinenden „Green500“-Liste der energieeffizientesten Rechner der Welt, eine Verbesserung um sieben Plätze im Vergleich zu 2021.

„Hochleistungsrechner ermöglichen komplexe Simulationen, Datenanalysen und Berechnungen, die in der Wissenschaft unverzichtbar sind und dabei helfen, schnelle Antworten auf die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit zu finden“, sagt Professorin Kora Kristof, Vizepräsidentin Digitalisierung und Nachhaltigkeit des KIT. „Dabei gilt es aber auch, den Energieverbrauch sowie andere Nachhaltigkeitsaspekte im Blick zu behalten: Die hervorragende Platzierung in den Top 10 der weltweiten Green500-Liste zeigt, dass es uns am KIT gelingt, Leistung und Energieeffizienz in Einklang zu bringen.”

„Unser Hochleistungsrechner vereint verschiedenste Komponenten und erreicht eine extrem hohe Leistung bei Rechenoperationen, etwa beim Lösen von Gleichungssystemen oder beim Training von neuronalen Netzen in der Künstlichen Intelligenz“, ergänzt Professor Martin Frank, Direktor des Scientific Computing Center (SCC) des KIT. „Effiziente Kühlung, intelligente Stromverwaltung und optimierte Hardwarearchitekturen tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu minimieren und die Nachhaltigkeit in der Wissenschaft zu fördern.“


 

Montag, 13.05.2024, 16:25 Uhr
Katia Meyer-Tien

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