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Energie & Management > Wasserstoff - „KO.NEP“ nimmt offiziell die Arbeit auf
Quelle: Shutterstock / r.classen
Wasserstoff

„KO.NEP“ nimmt offiziell die Arbeit auf

Die „Koordinierungsstelle für die integrierte Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff“ ist am 30. Mai an den Start gegangen.
Eine neue Einrichtung ist von den Gasnetzbetreibern ins Leben gerufenen worden: Die „Koordinierungsstelle für die integrierte Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff“, kurz „KO.NEP“. Wie die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas (FNB Gas) mitteilte, kommt der Verband mit der Gründung der Konep den Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes nach.

„Die am 16. Mai 2024 in Kraft getretene EnWG-Novelle schreibt die Schaffung einer solchen Stelle bis zum 31. Mai 2024 vor“, heißt es in Mitteilung. Die Gasnetzbetreiber hätten als Dienstleister zur Erfüllung dieser gesetzlichen Aufgaben den FNB Gas beauftragt.

Die vorgesehene Einrichtung einer Koordinierungsstelle trägt nach Ansicht der Netzbetreiber einem einheitlichen Prozess Rechnung. Ihr sollen zukünftig neben koordinierenden auch prozessseitigen Funktionen in der Kommunikation zukommen sowie die Vorhaltung von Netzdaten. Die bisherige Abstimmungsfunktion von FNB Gas für die Netzplanung wird damit um die Wasserstoffnetzplanung erweitert.

Aufgabe der Konep sei es, die zukünftige Erarbeitung der Szenariorahmen und Netzentwicklungspläne Gas und Wasserstoff durch die verpflichteten Netzbetreiber zu koordinieren. Alle zwei Jahre muss sie der Bundesnetzagentur einen entsprechenden Bericht vorlegen.

Erster Szenariorahmen soll bereits Ende vorliegen

Darüber hinaus ist die Stelle zentraler Ansprechpartner für Behörden und Marktteilnehmer zu Fragen der Netzentwicklungsplanung im Bereich Gas und Wasserstoff. Sie ist auch für die Schaffung und den Betrieb der gesetzlich vorgeschriebenen Datenbanken für das Gas- und Wasserstoffnetz zuständig.

FNB Gas Geschäftsführerin Barbara Fischer: „Als FNB Gas haben wir bereits in den vergangenen zehn Jahren wertvolle Erfahrungen in der Koordinierung der Netzentwicklungsplanung Gas gesammelt. Seit über einem Jahr unterstützen wir mit großem Engagement die Entwicklung des Wasserstoff-Kernnetzes. Dieses Wissen über die Abläufe und auch die Inhalte der Netzplanung in beiden Bereichen werden wir in die neue Koordinierungsstelle einbringen.“ Dafür habe man „ein kompetentes Team zusammengestellt“.

Wie es weiter heißt, soll der Szenariorahmen für den ersten integrierten Netzentwicklungsplan Gas und Wasserstoff bereits am 30. Juni der Bundesnetzagentur übergeben werden.

Weitere Informationen zur „Koordinierungsstelle für die integrierte Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff“ gibt es auf der Internetseite: www.ko-nep.de.

Donnerstag, 30.05.2024, 15:32 Uhr
Stefan Sagmeister
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„KO.NEP“ nimmt offiziell die Arbeit auf
Die „Koordinierungsstelle für die integrierte Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff“ ist am 30. Mai an den Start gegangen.
Eine neue Einrichtung ist von den Gasnetzbetreibern ins Leben gerufenen worden: Die „Koordinierungsstelle für die integrierte Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff“, kurz „KO.NEP“. Wie die Vereinigung der Fernleitungsnetzbetreiber Gas (FNB Gas) mitteilte, kommt der Verband mit der Gründung der Konep den Anforderungen des Energiewirtschaftsgesetzes nach.

„Die am 16. Mai 2024 in Kraft getretene EnWG-Novelle schreibt die Schaffung einer solchen Stelle bis zum 31. Mai 2024 vor“, heißt es in Mitteilung. Die Gasnetzbetreiber hätten als Dienstleister zur Erfüllung dieser gesetzlichen Aufgaben den FNB Gas beauftragt.

Die vorgesehene Einrichtung einer Koordinierungsstelle trägt nach Ansicht der Netzbetreiber einem einheitlichen Prozess Rechnung. Ihr sollen zukünftig neben koordinierenden auch prozessseitigen Funktionen in der Kommunikation zukommen sowie die Vorhaltung von Netzdaten. Die bisherige Abstimmungsfunktion von FNB Gas für die Netzplanung wird damit um die Wasserstoffnetzplanung erweitert.

Aufgabe der Konep sei es, die zukünftige Erarbeitung der Szenariorahmen und Netzentwicklungspläne Gas und Wasserstoff durch die verpflichteten Netzbetreiber zu koordinieren. Alle zwei Jahre muss sie der Bundesnetzagentur einen entsprechenden Bericht vorlegen.

Erster Szenariorahmen soll bereits Ende vorliegen

Darüber hinaus ist die Stelle zentraler Ansprechpartner für Behörden und Marktteilnehmer zu Fragen der Netzentwicklungsplanung im Bereich Gas und Wasserstoff. Sie ist auch für die Schaffung und den Betrieb der gesetzlich vorgeschriebenen Datenbanken für das Gas- und Wasserstoffnetz zuständig.

FNB Gas Geschäftsführerin Barbara Fischer: „Als FNB Gas haben wir bereits in den vergangenen zehn Jahren wertvolle Erfahrungen in der Koordinierung der Netzentwicklungsplanung Gas gesammelt. Seit über einem Jahr unterstützen wir mit großem Engagement die Entwicklung des Wasserstoff-Kernnetzes. Dieses Wissen über die Abläufe und auch die Inhalte der Netzplanung in beiden Bereichen werden wir in die neue Koordinierungsstelle einbringen.“ Dafür habe man „ein kompetentes Team zusammengestellt“.

Wie es weiter heißt, soll der Szenariorahmen für den ersten integrierten Netzentwicklungsplan Gas und Wasserstoff bereits am 30. Juni der Bundesnetzagentur übergeben werden.

Weitere Informationen zur „Koordinierungsstelle für die integrierte Netzentwicklungsplanung Gas und Wasserstoff“ gibt es auf der Internetseite: www.ko-nep.de.

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Stefan Sagmeister

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