Schwimmende Windturbine von BW Ideol vor St. Nazaire in Frankreich, Quelle: BW Ideol
Im Rahmen der „ScotWind“-Ausschreibung hat sich ein Konsortium um Baywa Re den Zuschlag für die Entwicklung eines schwimmenden Offshore-Windparks vor Schottland gesichert.
Die Floating Energy Allyance (FEA), ein Zusammenschluss von drei europäischen Energieunternehmen, hat sich die Rechte für die Entwicklung eines schwimmenden Offshore-Windparks mit einer Leistung von etwa 1.000 MW vor der Nordostküste von Schottland gesichert. Dies geschah im Rahmen der ScotWind-Ausschreibung von Crown Estate Scotland, die am 17. Januar abgeschlossen wurde.
Die „Optionsvereinbarung“ bezieht sich auf das Gebiet NE8, welches von der schottischen Regierung für Offshore-Windenergie ausgewiesen wurde und etwa 75 Kilometer nordöstlich von Fraserburgh an der Küste von Aberdeenshire liegt.
Die Floating Energy Allyance besteht aus dem deutschen Energiekonzern BayWa Re, dem belgischen Offshore-Windenergieanlagenentwickler und -betreiber Elicio sowie der französischen BW Ideol. Ideol gilt als Spezialist für schwimmende Windturbinen, die mithilfe von Seilen am Meeresboden verankert sind und dadurch auch in Gebieten mit größeren Wassertiefen eingesetzt werden können.
Die FEA geht davon aus, dass sie bis April 2022 einen Optionspachtvertrag mit Crown Estate Schottland abschließen wird.
Dienstag, 18.01.2022, 11:57 Uhr
Peter Koller
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