Edna mit neuem Vorstandsmitglied

Oliver Warweg übernimmt die Position von Richard Plum. Dieser war Anfang Februar dieses Jahres in die Edna-Geschäftsführung als Nachfolger von Rüdiger Winkler aufgestiegen (wir berichteten). Warweg kommt vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB: Im Institutsteil Angewandte Systemtechnik − kurz AST − ist er als Leiter Strategisches Business Development tätig. 

Bei Edna ist er, wie der Verband in einer Mitteilung vom 18. März verkündete, neuer Leiter der Technologie-Initiative „tie+“ und wurde damit gleichzeitig in den Vorstand des Verbandes berufen. „tie+“ versteht sich als Interessenvertretung der beteiligten Marktpartner und hat sich zum Ziel gesetzt, neue Technologien in der Energiewirtschaft frühzeitig zu fördern. Dazu gehört der Aufbau von Infrastrukturen und die Einflussnahme auf rechtliche und politische Rahmenbedingungen.

Warweg und das Fraunhofer IOSB sind seit Jahren aktive Mitglieder im Edna-Bundesverband. Bereits 2018 hat sich der studierte Wirtschaftsinformatiker in der Edna-Initiative „Blockchain Initiative Energie+“, dem Vorgänger von „tie+“, engagiert. Damals ging es insbesondere um Themen wie Blockchain und Gaia-X. Als Pate für die Gaia-X-Domäne Energie in Deutschland ist Warweg laut Edna aktiv an der Weiterentwicklung des Datenraums beteiligt. Über diesen Datenraum sollen künftig viele Marktprozesse, etwa der Lieferantenwechsel, deutlich einfacher und schneller abgewickelt werden. Im Fokus von Warweg werden aktuell auch die Einsatzmöglichkeiten von generativer KI entlang der Wertschöpfungskette in der Energiewirtschaft stehen.
 
Der Edna Bundesverband vereinigt unter sich die Hersteller von Software, Unternehmensberater und IT-Dienstleister aus der Energiewirtschaft und unterstützt sie bei der digitalen Transformation. Im Mittelpunkt der Verbandsarbeit stehen die Standardisierung und Strukturierung der in diesem Bereich verwendeten Informationen. Gleichzeitig unterstützt Edna die Automatisierung der Kommunikation und die Interoperabilität der Geschäftsprozesse zwischen den Akteuren auf den Energiemärkten.