Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Im Wohnbereich gehen 70 Prozent des CO2-Verbrauchs auf das Heizen zurück. Der ist nun deutlich gesunken.
147 Millionen Tonnen CO2 wurden im 2021 bem Beheizen von Wohnräumen in Deutschland emittiert. Das sind 12 Prozent weniger als 20 Jahre zuvor: 2001 waren es noch 167 Millionen Tonnen CO2, wie aus einer aktuellen Meldung des Statistikportals Destatis hervorgeht. Gleichzeitig sei auch der Energieverbrauch beim Heizen im knapp 13 Prozent zurückgegangen.
Den Rückgang führen die Statistiker darauf zurück, dass insgesamt seltener mit Öl und dafür stärker mit den emissionsärmeren Energieträgern Gas, Fernwärme und Strom geheizt werde. Darüber hinaus spielten erneuerbare Energien für die Beheizung von Wohnräumen eine zunehmend größere Rolle.
Ingesamt emittierte der Bereich Wohnen im Jahr 2021 rund 210 Millionen Tonnen CO2. Knapp 70 Prozent dieser Emissionen sind auf die Beheizung der Wohnräume zurückzuführen. Warmwasser hatte einen Anteil von 13 Prozent, die Prozesswärme, etwa fürs Kochen oder für Spülmaschinen, einen Anteil von 6 Prozent. Auf den Betrieb anderer Elektrogeräte entfielen knapp 9 Prozent des emittierten CO und auf die Beleuchtung knapp 2 Prozent.
Insgesamt wurde damit den Statistikern zufolge im Bereich Wohnen mehr als doppelt so viel CO2 emittiert wie im gesamten motorisierten Individualverkehr: Private Fahrten im Auto oder mit dem Motorrad verursachten 2021 rund 100 Millionen Tonnen CO2-Emissionen.
Dienstag, 30.01.2024, 13:23 Uhr
Katia Meyer-Tien
© 2025 Energie & Management GmbH