Bild: sdecoret / Fotolia
Symbolträchtige Transformation: Zu einem stationären Batteriespeicher hat der Autobauer Renault ein ehemaliges Kohlekraftwerk in Nordrhein-Westfalen umgewandelt.
Der stationäre Batteriespeicher im ehemaligen Kohlekraftwerk in Elverlingsen verfügt über eine Speicherkapazität von 3.000
kWh
und verwendet dazu 72 Batterien aus dem Renault-Elektroauto Zoe als Energiespeicher für das Stromnetz.
Das Projekt wurde gemeinsam von Renault, dem Technologieunternehmen "The Mobility House" und dem Stromspeichersystem-Experten Fenecon entwickelt.
Die neue Speicheranlage ist Teil des übergreifenden Renault Projekts "Advanced Battery Storage", mit dem Renault gemeinsam mit seinen Partnern zu einem nachhaltigen Energiesystem beitragen will. Mit einer geplanten Gesamt-Speicherkapazität von 70.000
kWh
soll Advanced Battery Storage künftig eines der europaweit größten stationären Energiespeichersysteme mit Elektroauto-Batterien abbilden.
Dazu können sowohl neue Akkus ("First Life") als auch gebrauchte Batterien ("Second Life") zum Einsatz kommen. Ein erster lokaler Speicher mit einer Speicherkapazität von 4.700
kWh wurde dazu bereits im französischen Douai installiert. Elverlingsen ist der zweite Standort im Rahmen des Advanced-Battery-Storage-Projekts. Weitere Standorte sind derzeit in Planung.
|
Zoe-Batterien im Einsatz als stationärer Energiespeicher Bild: Renault |
Donnerstag, 26.11.2020, 11:16 Uhr
© 2024 Energie & Management GmbH