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Energie & Management > Stromnetz - Hohe Akzeptanz von Südostlink bei Grundstückseignern
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
Stromnetz

Hohe Akzeptanz von Südostlink bei Grundstückseignern

Die Bundesnetzagentur hat den zweiten Plan feststellungsbeschluss für die Gleichstrom-Leitung Südostlink gefasst. 55 Leitungskilometer können nun gebaut werden.
Der Planfeststellungsbeschluss für den bayerischen Abschnitt C1 sei nun übermittelt worden, teilte der Übertragungsnetzbetreiber Tennet mit, der für den Bau der Leitung zuständig ist. Der 55 Kilometer lange Abschnitt verläuft von Münchenreuth im Landkreis Hof bis Thiersheim im Landkreis Wunsiedel. Was erfreulich ist: „Mit der hohen Akzeptanz und Zustimmung von bereits über 95 Prozent der betroffenen Eigentümer kann Tennet den vollständigen Bau bereits am 30. September 2024 starten“, heißt es weiter.

Tennet hatte vorher die Genehmigung für den vorzeitigen Baubeginn für einzelne Teilstrecken und Horizontalbohrungen erhalten, „sodass erste Arbeiten wie die Verlegung von Kabelschutz-Rohren auf rund 10 Kilometern durchgeführt werden konnten“. Aktuell baut das Unternehmen in den Landkreisen Hof und Wunsiedel.

Tim Meyerjürgens, Vorstand (COO) bei Tennet, betont die regionale Unterstützung für den ersten großflächigen Bauabschnitt des Südostlink. Das Unternehmen registriere einen hohen Rückhalt in der Region. „Besonders danken wir den Eigentümerinnen und Eigentümern, mit deren hoher Zustimmung wir den sofortigen Bau umsetzen. Gemeinsam schaffen wir mit dem Südostlink die Basis für eine sichere, klimafreundliche Energiezukunft und sichern langfristig stabile Strompreise in Bayern und ganz Deutschland.“

Im April hatte der Netzbetreiber den ersten Planfeststellungsbeschluss für den südlichsten Planungsabschnitt der Gleichstrom-Leitung erhalten. Dabei handelt es sich um einen Konverter in der Nähe des ehemaligen Kernkraftwerks Isar in der Nähe von Landshut und eine rund 2 Kilometer lange Erdkabel-Strecke.

Um die Realisierung auch dort zu beschleunigen, hatte der Übertragungsnetzbetreiber im August 2023 ebenfalls einen Antrag auf vorzeitigen Baubeginn für ausgewählte Maßnahmen gestellt. Der war im Oktober 2023 genehmigt worden.

Südostlink besteht aus zwei Gleichstrom-Verbindungen mit je 2.000 MW. Er besteht aus den Vorhaben 5 und 5a des Bundesbedarfsplangesetzes. Das Vorhaben 5 verläuft auf 538 Kilometern von Wolmirstedt nördlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt zum Konverterstandort Isar bei Landshut in Bayern.

Das Vorhaben 5a beginnt in Klein Rogahn (bei Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern) und stößt im Landkreis Börde (westlich von Magdeburg) auf das Vorhaben 5. Von dort aus verlaufen die beiden Trassen parallel.
 

Freitag, 27.09.2024, 17:39 Uhr
Stefan Sagmeister
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Hohe Akzeptanz von Südostlink bei Grundstückseignern
Die Bundesnetzagentur hat den zweiten Plan feststellungsbeschluss für die Gleichstrom-Leitung Südostlink gefasst. 55 Leitungskilometer können nun gebaut werden.
Der Planfeststellungsbeschluss für den bayerischen Abschnitt C1 sei nun übermittelt worden, teilte der Übertragungsnetzbetreiber Tennet mit, der für den Bau der Leitung zuständig ist. Der 55 Kilometer lange Abschnitt verläuft von Münchenreuth im Landkreis Hof bis Thiersheim im Landkreis Wunsiedel. Was erfreulich ist: „Mit der hohen Akzeptanz und Zustimmung von bereits über 95 Prozent der betroffenen Eigentümer kann Tennet den vollständigen Bau bereits am 30. September 2024 starten“, heißt es weiter.

Tennet hatte vorher die Genehmigung für den vorzeitigen Baubeginn für einzelne Teilstrecken und Horizontalbohrungen erhalten, „sodass erste Arbeiten wie die Verlegung von Kabelschutz-Rohren auf rund 10 Kilometern durchgeführt werden konnten“. Aktuell baut das Unternehmen in den Landkreisen Hof und Wunsiedel.

Tim Meyerjürgens, Vorstand (COO) bei Tennet, betont die regionale Unterstützung für den ersten großflächigen Bauabschnitt des Südostlink. Das Unternehmen registriere einen hohen Rückhalt in der Region. „Besonders danken wir den Eigentümerinnen und Eigentümern, mit deren hoher Zustimmung wir den sofortigen Bau umsetzen. Gemeinsam schaffen wir mit dem Südostlink die Basis für eine sichere, klimafreundliche Energiezukunft und sichern langfristig stabile Strompreise in Bayern und ganz Deutschland.“

Im April hatte der Netzbetreiber den ersten Planfeststellungsbeschluss für den südlichsten Planungsabschnitt der Gleichstrom-Leitung erhalten. Dabei handelt es sich um einen Konverter in der Nähe des ehemaligen Kernkraftwerks Isar in der Nähe von Landshut und eine rund 2 Kilometer lange Erdkabel-Strecke.

Um die Realisierung auch dort zu beschleunigen, hatte der Übertragungsnetzbetreiber im August 2023 ebenfalls einen Antrag auf vorzeitigen Baubeginn für ausgewählte Maßnahmen gestellt. Der war im Oktober 2023 genehmigt worden.

Südostlink besteht aus zwei Gleichstrom-Verbindungen mit je 2.000 MW. Er besteht aus den Vorhaben 5 und 5a des Bundesbedarfsplangesetzes. Das Vorhaben 5 verläuft auf 538 Kilometern von Wolmirstedt nördlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt zum Konverterstandort Isar bei Landshut in Bayern.

Das Vorhaben 5a beginnt in Klein Rogahn (bei Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern) und stößt im Landkreis Börde (westlich von Magdeburg) auf das Vorhaben 5. Von dort aus verlaufen die beiden Trassen parallel.
 

Freitag, 27.09.2024, 17:39 Uhr
Stefan Sagmeister

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