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Die gestiegenen Temperaturen Mitte Dezember lassen die Preise für Holzpellets weiter sinken, wie die Daten des Deutschen Pelletinstituts belegen.
Eine Tonne Holzpellets kostet nach Angaben der Berliner Marktbeobachter des Deutschen Pelletinstituts (Depi) derzeit im Schnitt 329,25
Euro. Das sind 6,2
Prozent weniger als noch im Vormonat und 18,6
% weniger als im Vorjahresmonat (537,38
Euro). Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets kostet demnach aktuell 6,59
Cent. Gegenüber dem Heizen mit Heizöl und Erdgas ist dies laut Depi ein Preisvorteil von rund 38
Prozent respektive rund 34,8
Prozent.
Laut Martin Bentele, Geschäftsführer des Depi, komme es beim Pelletkauf vornehmlich im Winter auf richtiges Timing an. „Da unstetes Winterwetter schnell einsetzen kann und Krankheitsfälle beim Handel kurzfristig zu längeren Lieferzeiten führen können, bestellen kluge Pelletheizer rechtzeitig vor dem Fest, damit die Brennstoffversorgung auch zwischen den Jahren gesichert ist“, so Bentele. Das Institut betont, dass Holzpellets auch künftig nicht von der anstehenden Verteuerung der CO2-Preise für fossile Brennstoffe betroffen sein werden.
Im Jahresmittel kostete eine Tonne Holzpellets in Deutschland 389,78
Euro. Laut Depi zeige dies, dass das Preishoch im Spätsommer 2022 aufgrund des Ukrainekriegs − wie bei allen Energieträgern − eine Ausnahme war. Zur Erinnerung: Im September 2022 war eine Tonne Holzpellets für rund 764
Euro zu haben.
Das Depi registriert im Dezember 2023 regionale Unterschiede bei der Abnahme von 6
Tonnen Pellets: Für diese Menge kostet in Süddeutschland die Tonne im Schnitt 323,76
Euro. In Mitteldeutschland wurden 330,09
Euro/Tonne veranschlagt. In Nord-/Ostdeutschland ist bei einer Abnahme von 6
Tonnen die Tonne nach wie vor mit 335,53
Euro etwas teurer.
Für größere Abnahmemengen (26
Tonnen) werden in Süddeutschland 309,70
Euro pro Tonne berechnet, in der Mitte Deutschlands 314,11
Euro pro Tonne und in Nord-/Ostdeutschland 324,33
Euro pro Tonne (alle Preise inklusive Mehrwertsteuer).
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Brennstoffkosten seit November 2022 bis Dezember 2023 im Vergleich (zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken) Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH |
Montag, 18.12.2023, 16:51 Uhr
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