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Energie & Management > Geothermie - Ab 2025 sucht Stawag im Nordosten Aachens nach Tiefenwärme
Quelle: E&M
Geothermie

Ab 2025 sucht Stawag im Nordosten Aachens nach Tiefenwärme

Mit dem Nordosten Aachens verbinden sich ehrgeizige Ziele der künftigen Wärmeversorgung. Ab Herbst 2025 will die Stadtwerke Aachen AG (Stawag) das Geothermie-Potenzial heben.
Die Stadtwerke Aachen AG (Stawag) richtet ihren Blick unter die Erdoberfläche. In einem Bereich nordöstlich von Aachen will der Versorger ab Herbst 2025 dem vermuteten Potenzial an Tiefengeothermie auf den Grund gehen. Der Finanzierungsplan steht.

Insgesamt rund 1,6 Millionen Euro kosten die Erkundungsarbeiten nach Angaben der Stawag. Sie erstrecken sich über eine Länge von 18 Kilometern in Richtung der Nachbarkommune Stolberg. In diesem Bereich habe das Unternehmen bereits Vorarbeiten geleistet, heißt es weiter. Die Tiefengeothermie erschließt über eine Förderbohrung und Wärmetauscher das Heizpotenzial des Untergrunds.

Dabei unterscheiden die Fachleute die tiefe Geothermie, die sich ab etwa 1.500 Metern an warmen Tiefenwasser bedienen will, und die mitteltiefe Geothermie mit Vorkommen zwischen 400 und 1.500 Metern. Die Stawag hofft auf einen Beitrag der Tiefenwärme, um die Fernwärme bis 2030 kohlefrei und dadurch klimafreundlicher anbieten zu können. „Wir setzen dabei auf einen Mix aus Wärmeauskopplungen, Groß-Wärmepumpen, effizienten Blockheizkraftwerken und Tiefengeothermie“, so Stawag-Vorstand Christian Becker.

Für die Erkundung steuert das Land Nordrhein-Westfalen etwa die Hälfte der erforderlichen Investitionen bei. Über die landeseigene NRW-Bank fließen somit 810.000 Euro in die seismische Untersuchung des Untergrunds. Das Geld stammt aus dem „Masterplan Geothermie NRW“, mit dem die schwarz-grüne Landesregierung die kommunale Wärmewende unterstützen will. Bis 2045 sollen 20 Prozent des Wärmebedarfs in NRW aus klimaneutraler Erzeugung stammen.

Montag, 16.09.2024, 15:45 Uhr
Volker Stephan
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Quelle: E&M
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Ab 2025 sucht Stawag im Nordosten Aachens nach Tiefenwärme
Mit dem Nordosten Aachens verbinden sich ehrgeizige Ziele der künftigen Wärmeversorgung. Ab Herbst 2025 will die Stadtwerke Aachen AG (Stawag) das Geothermie-Potenzial heben.
Die Stadtwerke Aachen AG (Stawag) richtet ihren Blick unter die Erdoberfläche. In einem Bereich nordöstlich von Aachen will der Versorger ab Herbst 2025 dem vermuteten Potenzial an Tiefengeothermie auf den Grund gehen. Der Finanzierungsplan steht.

Insgesamt rund 1,6 Millionen Euro kosten die Erkundungsarbeiten nach Angaben der Stawag. Sie erstrecken sich über eine Länge von 18 Kilometern in Richtung der Nachbarkommune Stolberg. In diesem Bereich habe das Unternehmen bereits Vorarbeiten geleistet, heißt es weiter. Die Tiefengeothermie erschließt über eine Förderbohrung und Wärmetauscher das Heizpotenzial des Untergrunds.

Dabei unterscheiden die Fachleute die tiefe Geothermie, die sich ab etwa 1.500 Metern an warmen Tiefenwasser bedienen will, und die mitteltiefe Geothermie mit Vorkommen zwischen 400 und 1.500 Metern. Die Stawag hofft auf einen Beitrag der Tiefenwärme, um die Fernwärme bis 2030 kohlefrei und dadurch klimafreundlicher anbieten zu können. „Wir setzen dabei auf einen Mix aus Wärmeauskopplungen, Groß-Wärmepumpen, effizienten Blockheizkraftwerken und Tiefengeothermie“, so Stawag-Vorstand Christian Becker.

Für die Erkundung steuert das Land Nordrhein-Westfalen etwa die Hälfte der erforderlichen Investitionen bei. Über die landeseigene NRW-Bank fließen somit 810.000 Euro in die seismische Untersuchung des Untergrunds. Das Geld stammt aus dem „Masterplan Geothermie NRW“, mit dem die schwarz-grüne Landesregierung die kommunale Wärmewende unterstützen will. Bis 2045 sollen 20 Prozent des Wärmebedarfs in NRW aus klimaneutraler Erzeugung stammen.

Montag, 16.09.2024, 15:45 Uhr
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