Erneuerbare Energien sind für die Mehrheit der Bürger der Wachstumstreiber für ihre Region, so eine Umfrage.
„Welche dieser Branchen haben Ihrer Meinung nach in den nächsten fünf Jahren in Ihrer Region die größten Wachstumschancen?“, lautet die Frage an rund 5.000 Nutzer, die online gestellt wurde. Das Ergebnis: Fast 40 Prozent (38,2 Prozent) der Befragten sehen das größte Potenzial in der Branche erneuerbare Energien.
Auf den weiteren Plätzen folgen Dienstleistungen (31 Prozent), Tourismus (23 Prozent) und Gesundheitswesen (23 Prozent). Lediglich fünf Prozent der Befragten sehen noch Wachstumspotenzial im Sektor fossile Energien. Civey hat im Auftrag der Initiative Klimaneutrales Deutschland (IKND) vom 24. bis 26. Mai 2024 online 5.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.
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Von den Bundesländern, in denen bald neue Gemeinderats- und Regionalwahlen anstehen, ist in Baden-Württemberg die Erwartung an das Wachstumspotenzial durch erneuerbare Energien mit 40 Prozent am höchsten. In Thüringen (22 Prozent) und Sachsen (23 Prozent) ist dieser Wert am niedrigsten, wo „Keine der Genannten/weiß nicht“ die häufigste Antwort war.
Die Umfrageergebnisse zeigen zudem, dass auch Wähler von CDU/CSU in der Branche der erneuerbaren Energien das größte Wachstumspotenzial für die Wirtschaft ihrer Region sehen, wobei dies jeder Dritte bestätigt – ähnlich wie bei der FDP mit 30 Prozent. Erwartungsgemäß liegen die Werte bei Anhängern von SPD (60 Prozent) und Grünen (71 Prozent) höher.
Hingegen hat die Mehrheit der AfD-Wähler zu dem Thema keine Meinung. 51,9 Prozent der Befragten, die der Partei nahestehen, entschieden sich für „Keine der Genannten/weiß nicht“ an. An zweiter Stelle kam mit 19,2 Prozent der Bereich Dienstleistungen bei dieser Gruppe.
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„Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich: Die Menschen haben erkannt, dass erneuerbare Energien das Rückgrat für die wirtschaftliche Zukunft ihrer Region und Deutschlands bilden können. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Menschen über Parteigrenzen hinweg das immense Potenzial von erneuerbarer Energie erkennen und unterstützen“, sagte IKND-Geschäftsführerin Carolin Friedemann.
Donnerstag, 30.05.2024, 13:41 Uhr
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